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Impfung STIKO empfiehlt Impfung gegen Rotaviren

Seit August 2013 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Schluckimpfung gegen Rotaviren. Neben Durchfallerscheinungen zählen auch Erbrechen und Fieber zu den Symptomen einer Rotaviren-Infektion.

Stand: 26.04.2021

Kleinkind wird gegen Rotaviren geimpft. | Bild: picture-alliance/dpa

Die STIKO begründet ihre Impfempfehlung damit, dass Rotaviren die häufigste Ursache von Magen-Darm-Infektionen bei Kindern unter fünf Jahren seien. Jährlich werden rund 20.000 Kinder in Deutschland wegen einer Rotavirus-Infektion in Krankenhäusern behandelt. Die Gesellschaft für Virologie (GfV) empfiehlt deshalb ebenfalls eine Impfung.

Symptome einer Rotavirus-Infektion

Neben Durchfallerscheinungen zählen auch Erbrechen und Fieber zu den Symptomen. Übertragen wird das Virus in aller Regel über Schmierinfektionen. Auch eine Übertragung über verunreinigtes Wasser bzw. über die Luft bei Erbrechen ist möglich.

Wann sollte geimpft werden

Die Impfung sollte spätestens bis zum Alter von 12 Wochen begonnen werden und je nach verwendetem Impfstoff bis zum Alter von 16 beziehungsweise 22 Wochen abgeschlossen sein. Der Zeitrahmen sollte wegen des Risikos der Einstülpung eines Darmabschnitts (sogenannte Invagination), die sieben Tage nach Verabreichung der ersten Impfdosis auftreten kann, strikt eingehalten werden. Das Risiko einer Invaginationen nimmt bei Säuglingen mit steigendem Alter zu.

Impfung gegen Rotaviren ist Kassenleistung

Die Impfung kann laut STIKO zusammen mit anderen Standardimpfungen erfolgen. Die Kosten dafür werden seit 2014 von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.


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