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Deutsche und Türken - wie alles begann

Von: Ernst Eisenbichler

Stand: 30.10.2011 | Archiv

Hauptbahnhof München in den 1960er-Jahren: Gleis 11 | Bild: BR

Türken suchten Arbeit, Deutschland hatte sie im Überfluss - am 30. Oktober vor 50 Jahren wurde das deutsch-türkische Anwerbeabkommen geschlossen. Danach kamen Millionen, die man "Gastarbeiter" nannte. Deutsche und Türken - anfangs war ihre Beziehung eine Zweckgemeinschaft. Doch aus dem Nebeneinander wurde vielfach auch ein Miteinander.

Facharbeiter bei Siemens | Bild: Siemens Corporate Archives zum Artikel Bedarf im Boom "Alle wurden gebraucht"

Mit dem Wirtschaftsaufschwung in der Bundesrepublik ab Mitte der 1950er-Jahre fehlten in vielen Branchen plötzlich Tausende von Arbeitskräften. Damit begann die Geschichte der sogenannten "Gastarbeiter" in Deutschland. [mehr]


Türkischstämmige Arbeiter bei BMW | Bild: SZ Photo / Andreas Heddergott zum Artikel Beitrag der Gastarbeiter "Ohne Ausländer wäre BMW lahmgelegt"

Nicht nur Döner - Autoherstellung, U-Bahnbau, Münchner Olympiazentrum: Der Beitrag der ausländischen Arbeitnehmer dazu war wesentlich. Doch gewürdigt wurde ihre Leistung lange Zeit nicht. [mehr]

Deutsche Ärzte untersuchen Gastarbeiter-Anwärter in der Türkei | Bild: BR zum Artikel Die Anwerbung "Musterung wie beim Militär"

Türken mussten sich peinlichen Medizinchecks unterziehen, bevor sie ins "gelobte Land Almanya" reisen durften. Und nach der elend langen Zugfahrt von Istanbul nach München wartete in Deutschland auch noch so manche Überraschung. [mehr]


Sammelunterkunft von Siemens für Gastarbeiter | Bild: Siemens Corporate Archives zum Artikel Integration? "Wohnung nicht an Türken"

Der Plan war, dass sie bald wieder in ihr Herkunftsland zurückkehren. Doch die Türken blieben. Deutschland verstand sich jedoch nicht als Einwanderungsland. Integrationspolitik: Fehlanzeige - mit weitreichenden Folgen bis heute. [mehr]


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