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Eishockey München jubelt, Ingolstadt gewinnt Panther-Derby

In der DEL gewinnt Meister München im Topspiel bei den Adler Mannheim. Im bayerischen Derby besiegt der ERC Ingolstadt die Augsburger Panther. Straubing und Nürnberg verlieren. Die bayerischen Ergebnisse in der DEL.

Stand: 10.10.2016

Meister München jubelt | Bild: picture-alliance/dpa

München siegte in Mannheim mit 6:3 (1:1, 2:0, 3:2). Nur kurz währte die Hoffnung der Mannheimer auf einen Erfolg im Spitzenspiel. Zwar brachte Sparre die Adler in der 13. Minute in Führung, doch gerade mal 20 Sekunden später gelang Flaake bereits der Ausgleich. Mit 1:1 ging es in die Drittelpause.

Im zweiten Abschnitt ließ Christensen zwei Treffer für die Münchner folgen, Mannheim hatte nicht viel entgegen zu setzen. Zu Beginn des Schlussdrittels konnte Raedeke zwar noch einmal verkürzen, Aucoin, Christensen und Jaffray sorgten dann aber für ein klares 6:2. Ullmann traf dann noch einmal für die Gastgeber. München ist Zweiter hinter Köln, Mannheim bleibt auf Rang vier.

Adler Mannheim - Red Bull München 3:6 (1:1, 0:2, 2:3)

Tore: 1:0 Sparre (13:33), 1:1 Flaake (13:57), 1:2 Christensen (23:05), 1:3 Christensen (39:46), 2:3 Raedeke (40:20), 2:4 Aucoin (42:45), 2:5 Christensen (47:06), 2:6 Jaffray (50:24), 3:6 Ullmann (54:55)
Schiedsrichter: Piechaczek/Haupt (Landsberg/Kempten)
Strafminuten: Mannheim 8 plus Disziplinar (Wolf) plus Disziplinar (Proft) plus Spieldauer-Disziplinar (Wolf) - München 6
Zuschauer: 10.09

Panther vs. Panther

Im Augsburger Derby sahen die Zuschauer eine intensive Begegnung, Ingolstadt gewann in Augsburg mit 5:4 (1:1, 2:1, 2:2). Zwischenzeitlich brachten Thomas Oppenheimer und Danny Irmen die Gäste aus Ingolstadt mit 3:1 und 5:3 in Führung. Die Schwaben gaben sich aber nie auf.

Mit einem Schussverhältnis von 74:44 feuerten die Hausherren aus allen Positionen. Es fehlte aber an Präzision und Effektivität. Die Panther aus Ingolstadt gingen einfach kaltschnäuziger zu Werke. Die Augsburger rutschen damit weiter in Richtung Tabellenkeller auf Rang elf. Ingolstadt klettert auf Rang sechs.

Augsburger Panther - ERC Ingolstadt 4:5 (1:1, 1:2, 2:2)

Tore: 0:1 Irmen (11:23), 1:1 Trevelyan (16:15), 1:2 Pohl (28:28), 1:3 Oppenheimer (31:39), 2:3 Parkes (33:31), 3:3 Trevelyan (42:04), 3:4 Schopper (44:33), 3:5 Irmen (59:13), 4:5 Hanowski (59:45)
Schiedsrichter: Brüggemann/Krawinkel (Iserlohn/Moers)
Strafminuten: Augsburg 4 - Ingolstadt 4

Fischtown kratzt die Tiger

Nürnberg enttäuschte seine Fans bitter gegen den Liga-Neuling Bremerhaven und unterlag 2:3 (0:0, 1:1, 1:2). Den Pinguins gelang überraschend der zweite Auswärtssieg in Serie. Nach dem torlosen ersten Drittel lief es mit dem 1:0 durch Steckel noch nach Plan für die Nürnberger. Doch Bremerhaven schaffte durch Combs und Pentikäinen noch im Mitteldrittel die Wende - und ließ im letzten Abschnitt durch Mauermann noch das 3:1 folgen. Der zweite Nürnberger Treffer durch Ehliz kurz vor Schluss kam zu spät. Nürnberg steht auf Platz sieben, Bremerhaven verbesserte sich auf Rang elf.

Nürnberg Ice Tigers - Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:3 (0:0, 1:1, 1:2)

Tore: 1:0 Steckel (24:12), 1:1 Combs (29:51), 1:2 Pentikäinen (42:05), 1:3 Mauermann (45:42), 2:3 Ehliz (49:15)
Schiedsrichter: Brill/Daniels (Zweibrücken/Gelsenkirchen)
Strafminuten: Nürnberg 8 - Bremerhaven 16
Zuschauer: 3583

Straubing unterliegt

Die Straubing Tigers verloren unterdessen mit 2:4 (1:2, 0:2, 1:0) bei den Schwenninger Wild Wings. Nach der Pleite am Freitag gegen die Adler Mannheim hatte Straubings Coach Larry Mitchell die Reihen umgebaut. Im Tor der Tigers stand Dimitri Pätzold, in der ersten Angriffsreihe stürmten Scott Timmins, Derek Whitmore und Tim Miller. Doch es nützte nichts. Nachdem Mike Hedden in der 12. Minuten noch die Schwenninger Führung ausgleichen konnte, zogen die Wild Wings mit 4:1 davon. Der Anschlusstreffer glückte Adam Mitchell gleich zu Beginn des letzten Drittels. Die furiose Offensive blieb dann aber glücklos.

Schwenninger Wild Wings - Straubing Tigers 4:2 (2:1, 2:0, 0:1)

Tore: 1:0 El-Sayed (12:04), 1:1 Hedden (12:19), 2:1 Samson (14:50), 3:1 Gysbers (27:48), 4:1 Hansen (28:04), 4:2 Mitchell (40:12)
Schiedsrichter: Bauer/Klein (Nürnberg/Stuttgart)
Strafminuten: Schwenningen 4 - Straubing 9 plus Spieldauer-Disziplinar (Cornell)


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