Iranischer Vize übernimmt vorerst Amtsgeschäfte

Teheran: Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi bei einem Hubschrauber-Absturz steht dem Iran eine Zeit der innenpolitischen Unsicherheit bevor. Das geistliche Oberhaupt des Landes, Chamenei, hat die Amtsgeschäfte vorläufig an Vizepräsident Mochber übertragen, auch ein neuer Interims-Außenminister wurde ernannt. In den nächsten 50 Tagen muss nun ein neuer Präsident gewählt werden. Mochber soll hierfür mit Legislative und Judikative die Präsidentschaftswahl organisieren. Chamenei hatte der Bevölkerung bereits gestern versichert, dass es sich über den Fortgang der Staatsgeschäfte "keine Sorgen" machen müsse. Er rief nach Raisis Tod eine fünftägige landesweite Trauerzeit aus. Die Trauerfeierlichkeiten sollen morgen beginnen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.05.2024 19:00 Uhr

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