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Tag der Franken Essen im Wandel der Zeit

Der diesjährige Tag der Franken stand unter dem Motto "Essen in Franken". Er fand am Sonntag in Ansbach statt.

Stand: 01.07.2018 | Archiv

Vorstellung des Programms zum "Tag der Franken" in Ansbach | Bild: BR-Studio Franken/Claudia Mrosek

"Essen in Franken" war das Kernthema beim Tag der Franken an diesem Sonntag (01.07.18). Damit sollten nach Angaben des mittelfränkischen Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch (CSU) zwei Ziele verfolgt werden.

Essen damals und heute

So sollte einerseits gezeigt werden, wie sich das Essen im Lauf der Zeit verändert habe: Angefangen von der Römerzeit über die Jahrhunderte hinweg bis zu den Entwicklungen der heutigen Zeit. Zum anderen wollte man auch Lust auf regionales Essen machen. Denn es gebe sehr viele Produzenten und Anbieter in der Region, die sich über Kunden freuen, so Bartsch weiter.

Essen ist Kultur

Auf einer kulinarischen Meile in der Ansbacher Altstadt gab es aber nicht nur regionale Spezialitäten, sondern es stellten sich an Infoständen zum Beispiel auch fränkische Verbände unterschiedlicher Sparten vor. "Die kulinarische Meile ist eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Kulinarik", verspricht Ansbachs Kulturreferentin Ute Schlieker. Auf zwei Bühnen in der Altstadt und in einem Musikpavillon wurde den Besuchern ein buntes Programm mit Musik, Tanzdarbietungen und einer Podiumsdiskussion zum Thema "Essen in Franken - Wie die Heimat schmeckt" präsentiert.

Politische Prominenz

Der Tag der Franken beginnt am Sonntag, um 9.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in Sankt Gumbertus. Der Festakt zur Eröffnung fand dann um 11 Uhr im Hofgarten statt. Mit dabei sein wollen der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Landtagspräsidentin Barbara Stamm (beide CSU). Der Bayerische Rundfunk ist Medienpartner der Veranstaltung.

Stärkung des regionalen Bewusstseins

Der Tag der Franken geht auf einen Beschluss des Landtags aus dem Jahr 2006 zurück. Die Veranstaltung soll das Bewusstsein für das Entwicklungspotenzial und die Zukunft der fränkischen Region stärken und auch an die Geschichte und die Traditionen erinnern. Er findet immer am ersten Sonntag im Juli in einem der drei fränkischen Bezirke statt. Der Termin Anfang Juli ist nicht willkürlich gewählt. Denn am 2. Juli 1500 wurde auf dem Reichstag das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in zunächst sechs, später in zehn Kreise eingeteilt, darunter war auch der "Fränkische Reichskreis". – Im vergangenen Jahr war die unterfränkische Stadt Kitzingen Gastgeber für die Veranstaltung.


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