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Bund der Steuerzahler in Bayern Journalistenpreis für Christoph Arnowski

Christoph Arnowski berichtet seit fünf Jahren über Alternativen zum Elektroauto. Der Bund der Steuerzahler in Bayern hat den langjährigen Reporter für seine Berichte in "report München", "Kontrovers", "Abendschau", "BR24" und im 3sat-Wissenschaftsmagazin "NANO" mit einem Journalistenpreis gewürdigt. Mit seinen Berichten habe Arnowski "das Schlagwort Technologieoffenheit mit konkreten Inhalten gefüllt, das sei konstruktiver Journalismus im besten Sinne des Wortes".

Von: Johannes Reichart, Programmbereich Aktuelles / Landespolitik

Stand: 21.10.2023

Preisverleihung des Bundes der Steuerzahler Bayern e.V. | Bild: Johannes Reichart

Beim Festakt im Bayerischen Hof am 27. September war Reporter Arnowski nicht der einzige Preisträger, der vom Bund der Steuerzahler geehrt wurde. Der Verein vergab in derselben Veranstaltung den Sparlöwen an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP).  In einer Gesprächsrunde nach der Preisverleihung waren sich die beiden Preisträger und ihre Laudatoren Michael Haberland, der Präsident des Autoclubs "Mobil in Deutschland" sowie Prof. Gregor Kirchhof von der Uni Augsburg weitgehend einig. Technologieoffenheit sei im Kampf gegen den Klimawandel unerlässlich. Wissing verwies darauf, dass die Bundesregierung die Elektromobilität mit erheblichen Mitteln fördere. Er sehe aber keinen Grund dafür, den Verbrennermotor zu verbieten.

Dass Autos mit Diesel- oder Ottomotor klimaneutral unterwegs sind, wenn sie Efuels, Biomethan, den "Klimadiesel" HVO100 oder auch Wasserstoff tanken, darüber hat Arnowski mehrfach berichtet. Und auch aufgezeigt, wie synthetische Kraftstoffe in Fahrzeugen mit Elektromotor zum Einsatz kommen könnten. Der Vorteil dieser Antriebskonzepte mit grünem Methanol: Sie bräuchten keine teure Ladeinfrastruktur und hätten eine Reichweite von mindestens 1.000 Kilometern. Obwohl nur kleine Batterien verbaut werden, was diese Fahrzeuge wiederum deutlicher billiger machen würde als rein batterieelektrische Autos.

Das Interesse an solchen Themen ist enorm: Die KONTROVERS-Story über den Ingolstädter Ingenieur Roland Gumpert und seinen Methanol-Brennstoffzellen-Antrieb hat auf Youtube innerhalb von zwei Jahren mehr als 5,9 Millionen Aufrufe erzielt. "Damit steht mein Film in der BR-Youtube-Statistik ganz, ganz weit oben", freut sich Preisträger Arnowski.

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Neues E-Auto mit Methanolbrennstoffzelle: 1,4 Millionen € Fördergeld | Kontrovers | BR24 | Bild: BR24 (via YouTube)

"Heute wird viel Geld in die Forschung von E-Fuels gesteckt. Vor wenigen Jahren war das noch anders. Christoph Arnowski hat mit Akribie und Weitsicht bewiesen, dass er ein Autor ist, der seiner Zeit voraus ist. Ich gratuliere ihm sehr herzlich."

Birgit Kappel, Leiterin Kontrovers / Kontrovers - Die Story

"Hartnäckigkeit ist im Journalismus eine der wichtigsten Reportertugenden. Christoph gehört zu denjenigen Kollegen, die diese Tugend leben und verkörpern wie nur wenige Andere. Und seine jahrelange Recherche zum Thema E-Mobilität und E-Fuels – auch wider dem Mainstream - hat Wirkung gezeigt. Herzlichen Glückwunsch!"

Andreas Bachmann, Redaktionsleiter BR24 TV und Landesberichte

Preisverleihung des Bundes der Steuerzahler Bayern e.V.

Laudator Michael Haberland, Präsident des Autoclubs "Mobil in Deutschland e.V.", lobte den konstruktiven Journalismus von Arnowski. Der BR-Reporter präsentiere "Lösungsansätze, die uns allen helfen können, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Seine Berichte sind geprägt von einer tiefen Recherche, einer ausgewogenen Darstellung und einem hohen Maß an Objektivität."

Mit seinem "einzigartigen und nachhaltigen Engagement für Technologieoffenheit und seinem Einsatz für eine umweltfreundlichere Mobilität" habe Christoph Arnowski "einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte und Mobilität geleistet", so Haberland.


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