Bayern 2 - Nachtmix

Neuerscheinungen der Woche Neue Alben von Kamasi Washington, Mdou Moctar, The Lemon Twigs u. a.

Die Neuheiten der Woche im kompakten Überblick. Mit Mdou Moctar, Kamasi Washington, Ibibio Sound Machine, The Lemon Twigs, Nubiyan Twist, Jessica Pratt, Charlotte Day Wilson, Pete Philly & Perquisite, Group Hug, Ezéchiel Pailhès, Wax, Die Braut Haut Ins Auge, Driftmachine & Ammer und Broadcast

Von: Ralf Summer

Stand: 02.05.2024

Kamasi Washington | Bild: Propeller Music & Event GmbH

JESSICA PRATT – Here In The Pitch

Welch´ Mischung: zwischen Holly Golightly, Karen Dalton und Seu Jorge ist tatsächlich noch Platz – stilistisch betrachtet - für die neue Platte der kalifornischen Sängerin und Gitarristin Jessica Pratt. Luftiger Westcoast, Retro-Folk mit leichtem Brasil-Saudade-Flair und sanftem Easy Listening-Touch treffen hier aufeinander. Hätte man auch bombastisch aufbauschen können, stattdessen hält Pratt die Produktion angenehm zurück. Großen Hallräume verleihen den Mädchen-haften Gesang der 37jährigen besondere Tiefe, vermitteln aber auch ein wenig ein „Lost Girl“-Gefühl. Und man denkt an den Panorama + Schicksals-Pop der 60er Jahre – von sagen wir, den Walker Brothers. Nur dass, eben hier die verspielte Stimme einer Frau erklingt und nicht der tiefe Bariton von Scott Walker. Ein Album, das von diesem Jahr bleiben wird. (8,4 von 10 Punkten)

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Jessica Pratt - "The Last Year" (Official Visualizer) | Bild: Jessica Pratt (via YouTube)

Jessica Pratt - "The Last Year" (Official Visualizer)

MDOU MOCTAR – Funeral For Justice

Der nigerianische Gitarrist/Sänger kommt immer besser in Fahrt. Dabei hat die Platte einen traurigen Hintergrund: „Funeral For Justice“ verhandelt sowohl die schwierige Situation seines Tuareg-Volks als auch die des Nigers: im vergangenen Sommer wurde die demokratisch gewählte Regierung des Landes gestürzt - durch einen Militärputsch. Was ua dazu geführt hat, dass Mdou Moctar und seine Band erstmal nicht mehr nach Hause fliegen konnten. Dementsprechend aggressiv jault zum Teil Mdous Gitarre. Dann bricht wieder Hoffnung bzw der Desert-Blues durch – mit den psychedelischen Afro-Elementen – vermischt mit Tamasheq-Gesang. Die Sprachwahl ist eine bewusste politische Entscheidung, denn          Moctar stört nicht nur, dass sich die französische Sprache im Tuareg-Gebiet ausweitet. Auch die militärischen Interventionen und politischen Interessen der Franzosen und Amerikaner geißelt er: "Jetzt sind die Probleme der terroristischen Gewalt in Afrika viel ernster. Als die US-Amerikaner und Europäer hierherkamen, sagten sie, sie würden uns helfen, aber was wir sehen, ist wirklich anders. Sie helfen uns nicht, eine Lösung zu finden." So sehen sich Mdou Moctar inzwischen als eine bewusst antikoloniale Band. Inzwischen sind sie eine der wichtigsten Stimmen Afrikas überhaupt. (8,1 von 10 Punkten)

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Mdou Moctar- "Funeral for Justice" (Official Music Video) | Bild: Mdou Moctar (via YouTube)

Mdou Moctar- "Funeral for Justice" (Official Music Video)

KAMASI WASHINGTON – Fearless Movement

Das „Dance“-Album des gefeierten US-Jazzers – aber „Tanzen“ im Sinne von „sich bewegen“ / „flexibel bleiben“: ZITAT „man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieser Platte antreibt." Der Saxofonist und Bandleader hat eingeladen: André3000 von OutKast, der hier Flöte spielt, Funk-Legende George Clinton und L.A. Super-Bassist Thundercat. Kamasi Washington bietet uns auf seinem fünften Album diverse Jazz-Facetten, in allen Intensitäten und Songlängen zwischen einer und 13 Minuten. Wir hören Stücke in afrikanischen Sprachen und Instrumentals, die sich mit dem Weltraum beschäftigen: Stücke wie „Interstellar Peace“ zeigen, dass es hier auch um ein Friedensangebot für den Kosmos geht und nicht nur für einzelne Kontinente. Aber Kamasi ist auch auf der Suche nach innerem Frieden und sich selbst: „Road To Self“. Mr Washington zählt zu den Sternen des neuen Jazz, der noch weiter aufsteigen und heller leuchten wird. Mal sehen, was mit dieser Platte passieren wird: sein 2020er Soundtrack für die Netflix-Doku über Michelle Obama („Becoming“) war schon Emmy- und Grammy-nominiert. (8,2 von 10 Punkten)

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Prologue | Bild: Kamasi Washington - Topic (via YouTube)

Prologue

IBIBIO SOUND MACHINE – Pull The Rope

Afro, Funk. Disco, Electro und Pop – das treibt auch wieder das neue Album der Londoner Ibibio Sound Machine an. Meine Favoriten sind der Titeltrack „Pull The Rope“, das inhaltlich sehr interessante „Political Incorrect“ („antisocial media, we don´t talk anymore, shadows on the screen“) und das fiebrige Schlussstück „Dance In The Rain“. Wobei ich die Sounds interessanter finde als die eigentlichen Songideen. Die Zweifel werden live sicher sofort weggefegt: zB im September beim Reeperbahn Festival in Hamburg, ihrem bisher einzigen Deutschland-Auftritt. (7,3 von 10 Punkten)

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Ibibio Sound Machine - Pull the Rope (Official Music Video) | Bild: Merge Records on YouTube (via YouTube)

Ibibio Sound Machine - Pull the Rope (Official Music Video)

NUBIYAN TWIST – Find Your Flame

Neun BritInnen zwischen den Genres Afro, Soul und Jazz. Das aus Leeds stammende, bunt gemixte Team, das fusioniert und hybridisiert, wurde schon von David Byrne zu seinem Meltdown Festival eingeladen. Im Vergleich zu den drei Vorläufer-Alben ist nun der Gesang von Sängerin Aziza mehr zu hören. Damit sind die Vocals wieder wichtiger, die nach dem Ausstieg der Gründerin Nubiya Brandon, erst einmal durch Gastsängerinnen aufgefangen wurden. Vor allem der catchy Track, bei dem Chic-Gitarrist Nile Rodgers mitspielt, Lights Out, sollte die Runde machen. Der näxte große Gast-Name – nach Mulatu Astatke und Tony Allen. (7,4 von 10 Punkten)

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Nubiyan Twist & Nile Rodgers - "Lights Out" | Bild: Arnaud Free Trip Downl Hop Music Blog (via YouTube)

Nubiyan Twist & Nile Rodgers - "Lights Out"

PETE PHILLY & PERQUISITE – Eon

Nicht ganze Äonen („Eon“) aber schon 15 Jahre ist es her, dass die beiden niederländischen HipHopper gemeinsame Sache gemacht hatten. Nach längerer Solo-Zeit nun also wieder Musik von Pieter Mouzon, dem MC, und Pieter Perquin, dem Produzenten. Ihr Rap-Stil: OldSchool / BoomBap – nennen wir´s Good Time-Sound. Mit „Hot Sauce“ und „Wake Up“ haben die beiden Amsterdamer zwei gepfeffert-soulige bzw leichtfüssig-quirlige Hit-Tracks an Bord, die – ja vielleicht sagen wir´s einfach so – jede gute Party rocken. Pete Philly & Perquisite passen in eine Playlist zwischen Jurassic 5 und The Pharcyde. Manchmal sind sie aber vielleicht doch eine Spur zu sehr Pop. Live sind die ehem. MTV European Music Awards-Nominierten in Deutschland: 21.5. HH - Mojo Club, 22.5. B - Festsaal Kreuzberg. (7,5 von 10 Punkten)

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Pete Philly & Perquisite - Hot Sauce (official video) | Bild: Pete Philly & Perquisite (via YouTube)

Pete Philly & Perquisite - Hot Sauce (official video)

THE LEMON TWIGS – A Dream Is All We Know

Das fünfte Album der New Yorker 70er-Retro-Brüder. Für sie sind die 70er das Goldene Pop & Rock-Jahrzehnbt. Brain und Michael D'Addario haben es so internalisiert, dass sie gleich das erste Stück so nannten: "My Golden Years". Know“ ist eine eskapistische Mische aus Soft Rock, Yacht Pop und Glam. Die Zitronen-Äste verschmelzen dabei nur so die Dekaden: es klingt wie der Soundtrack von Heute aus über die Zeit der späten 60er / 70s in NYC oder in einer amerikanischen Highschool. Mit einer Schwof-Szene in der Nachmittags-Disco, in der sich das junge, unsichere Paar zu „In The Eyes“ Of The Girl“ zum ersten Mal umarmt und die Körper aneinander drückt. Und er sich danach fragt: „How Can I Love Her More?“ - das dürfte der Hit der Platte werden. Neben den Lemon Twigs würde man gern sitzen, wenn man in der Zeit zurückreisen könnte. (7,7 von 10 Punkten)

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The Lemon Twigs - A Dream Is All I Know (Official Video) | Bild: TheLemonTwigsVEVO (via YouTube)

The Lemon Twigs - A Dream Is All I Know (Official Video)

CHARLOTTE DAY WILSON – Cyan Blue

Neo-Soul, R´n´B und Pop kommen bei ihr zusammen – und sie schafft das Kunststück sowohl „reif“ und „erwachsen“ als auch „jung“ und „heutig“ zu klingen. Charlotte Day Wilson - die in Toronto aufgewachsene Künstlerin singt nicht nur, sie ist Multi-Instrumentalistin und Produzentin zugleich. Und Stücke von ihr wurden schon von Drake und James Blake gesampelt – sogar Patti Smith hat sie bereits gecovert. Der Titel „Cyan Blue“ spielt auf ihre Augenfarbe an: blaugrün. Immer wieder begegnete ihr das Cyan – wobei sie sich hier in die Augen des Mädchens CDW zurückversetzt und sich fragt, wie die kleine Charlotte ihre Welt von Heute sehen würde? Ob eine erwachsene Charlotte mit eigenem Studio im kalifornischen Laurel Canyon ihr Dream-come-true wäre? (7,6 von 10 Punkten)

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Canopy | Bild: Charlotte Day Wilson - Topic (via YouTube)

Canopy

EZÉCHIEL PAILHÈS – Ventas Rumba

Für Fans von Chilly Gonzales´ Solo-Piano-Sound. Die eine Hälfte des französischen House- / Electro-Pop-Duos „Nôze“ kehrt zurück ans alte Instrument: das Klavier. Aufgenommen in Litauen – von dort kommt das spezielle Piano – und benannt ist der Song nach dem Fluss Ventas. Ezéchiel Pailhès spielt sein Tasteninstrument rhythmisch wie Nils Frahm, dann kann man zu seinen Instrumentals wie „Piccolo“ oder „Ventas Rumba“ tanzen. Wenn er introvertiert agiert, hat man das Chilly Gonzales-Gefühl: Solo-Piano-Style. Beides gut – ich kann mich bei ihm für keine der beiden Spiel-Arten entscheiden, so man wie auch schwarze und weiße Tasten nicht auseinander dividiert. (7,9 von 10 Punkten)

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Ezéchiel Pailhès - Ventas Rumba (official music video) | Bild: Circus Company (via YouTube)

Ezéchiel Pailhès - Ventas Rumba (official music video)

BROADCAST – Spell Blanket (Collected Demos 2006-2009)

Neben Stereolab waren sie die Erneuerer des 90er-Space-Pop, der heute bei jungen Bands beliebt ist. Die Band aus Birmingham begann 2000 und musste 2011 aufhören: ihre Sängerin Trish Keenan starb unerwartet an einer Lungenentzündung – nachdem sie sich auf einer Australien-Tour mit Schweinegrippe infiziert hatte. Sie wurde nur 42. Nun erscheinen die letzten unveröffentlichten Demos von Broadcast. Wir hören kurze Skizzen und Snippets, aber auch richtige Songs – sparsam instrumentiert, mit dem ätherisch-zurückhaltenden Gesang von Trish, die uns an Lali Punas Valerie Trebeljahr Stimme erinnert. Sie stammen von MiniDiscs und 4-Spur-Bändern, die Patricia Keenan noch aufnahm. Und die heute zeigen, wie weit Broadcast damals schon waren. (7,8 von 10 Punkten)

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Broadcast - Follow The Light | Bild: Warp Records (via YouTube)

Broadcast - Follow The Light

Die Braut Haut Ins Auge - Die Braut haut ins Auge (Re-Issue)

Sie waren neben den Lassie Singers DIE wichtige deutsche Damen- Kapelle der 90er – und die einzige Frauenband der Hamburger Schule. Vor 30 Jahren erschien das stürmische Debüt der fünf Hanseatinnen. Neben Sängerin/Gitarristin Bernadette La Hengst kennen wir heute auch Bassistin/Sängerin Peta Devlin (Oma Hans, Cow, Bela B, Produzentin, Hörspiele). Leider hat ihr Major-Label irgendwann mal alle restlichen LPs/CDs eingestampft und auch ihre vier Alben nie als Stream veröffentlicht. Dem nimmt sich nun Trikont an. Das Münchner Label ist Heimat der Solo-Platten von Bernadette La Hengst. Die vier Re-Issues – darunter die Live-Platte „+1 Auf Der Gästeliste“, die „Die Braut Haut ins Auge“ im Jahr 2000 in der Alten Mälzerei in Regensburg aufnahmen, münden in ein Best Of-Album „Hits 1990-2000“, das im Oktober kommt. Bis dahin sei stellvertretend das Debüt von Die Braut haut ins Auge empfohlen: mit Knallern wie „Bombe“, „Lauf Los“, „Das Dramatische Kind oder „Der Langweiligste Junge Der Welt“. Nach einmal Hören heißt es: mitsingen, mitsingen, mitsingen! (8,5 von 10 Punkten)

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Die Braut haut ins Auge Wenn du gehst 1998 | Bild: Bernadette la Hengst (via YouTube)

Die Braut haut ins Auge Wenn du gehst 1998

DRIFTMACHINE & Ammer – Sonic Behaviour

Eine äußerst interessante EP des Berliner Duos um die beiden Ex-Münchner Andreas Gerth (ex-Tied & Tickled Trio) und Flow Zimmer (ex-Lali Puna, Saroos) – zusammen mit Hörspiel-Autor Andreas Ammer, der schon mit FM Einheit oder Console Musik machte (und auch bekannt ist als Autor und Regisseur der ARD-Bücher-Sendung „Druckfrisch“). Gleich im Opener, dem zehn- minütigen „Song To Noise“, wird das zentrale Thema Klang / Krach / Noise verhandelt: mit einem Gedicht der britischen Poetin Deryn Rees-Jones, das sie selbst vorträgt – im Mix mit der deutschen Über- setzung, die eine Blixa Bargeld-artige Stimme spricht. Und siehe da: es ist dessen Band-Kollege Alexander Hacke. Ergibt in der Summe ein Hörspiel-artiges Electro-Akustik-Stück. Wäre mein Liebling auf dem neuen Einstürzenden Neubauten-Album geworden. Aber es kommt von Driftmachine, die sich mit den neuen Stücken in unser Gehör bohren. Sie spielen heuer bei der Fusion. (8,0 von 10 Punkten)

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Driftmachine & Ammer — Song To Noise (feat. Alexander Hacke & Deryn Rees-Jones) | Bild: UmorRex (via YouTube)

Driftmachine & Ammer — Song To Noise (feat. Alexander Hacke & Deryn Rees-Jones)

GROUP HUG – Pouring Light From A Jar - EP

Eine Entdeckung ist dieses Ein-Typ-Projekt Group Hug von Nicolas Fehr. Er lebt in Berlin. Zündfunk-HörerInnen kennen ihn vielleicht als die zärtliche Stimme der Berliner-Münchner Band ooi. Sie haben ihre schwelgerischen Electro-Pop-Lieder immer nur an Vollmond veröffentlich. Nico solo klingt ganz anders: er spielt auch Gitarre und Mellotron. Seine einnehmende Debüt EP klingt nach einer Verbeugung vor dem Laurel Canyon-Folk der 60/70s. Ein Stück heißt auch wie das kalifornische Tal, das heute stärker musikalisch nachschwingt als vermutlich je zuvor: bei „Laurel Canyon“ singt ua die Berliner Songwriterin Ilgen-Nur und Finn Ronsdorf mit. Und mit „Echo Park“ gibt es gleich noch eine Reminiszenz an L.A. Sein ooi-Drummer-Kollege Flo König ist ebenso dabei wie Jazz-Multi-Instrumentalist Ralph Heidel. Dieser Soft Pop ist eine weitere Perle vom jungen corner company Label – die uns schon die ähnlich verträumten Beachpeople bescherten. Eine Gruppenumarmung von uns für Group Hug! (8,3 von 10 Punkten)

WAX - 90009 EP

Das Beste zum Schluss: zwei Hammer Dub-Tech-Tracks von Shed unter einem Pseudonym. Der langjähriger Berliner Berghain-Resident Rene Pawlowitz veröffentlicht ja unter vielen Namen. 2008 begann er als Wax eine bis heute anhaltende White Label-Serie. Nach 16 Jahren kommt nun die neunte Wax EP raus. Zwei Tracks, die Club-mässig drücken, aber on top überraschend von melancholischen Melodien (wie man sie von seinen Alben kennt), ergänzt und sanft in eine neue Region geschubst werden. Erscheint via Hardwax Plattenladen Berlin auch auf 12“-Vinyl-Maxi. Bombe! (9,0 von 10 Punkten)