Die Umstände seines Todes sind weiter unklar, jetzt hat die Polizei ihn zumindest identifiziert: Bei dem Mann, der vor einigen Tagen im Englischen Garten verbrannt ist, handelt es sich demnach um einen 78-jährigen Deutschen. Er wurde im Landkreis München geboren und hatte zuletzt keinen festen Wohnsitz. Die Polizei rechnet ihn dem Obdachlosen-Milieu zu. Zum Tathergang und einem möglichen Täter beziehungsweise einer Täterin gibt es keine neuen Erkenntnisse. Die Mordkommission bittet deshalb weiter um Hinweise.
Hilfe kam zu spät
Passanten hatten am 23. November unterhalb der Fußgängerbrücke nahe des Kleinhesseloher Sees, die den südlichen und den nördlichen Teil des Englischen Gartens über den Isarring verbindet, einen brennenden Mann entdeckt. Sie konnten die Flammen zwar ersticken, der 78-Jährige verstarb jedoch an seinen Verletzungen.
Die Polizei spricht weiter von einer Gewalteinwirkung als Todesursache, näher ins Detail geht sie "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Zur Aufklärung des Verbrechens wurde eine Ermittlungsgruppe unter dem Namen "Isarring" mit zwölf Beamtinnen und Beamten eingerichtet. Sie geht elf Hinweisen nach, die seit dem Wochenende bei der Polizei eingegangen sind.
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