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Nach Listerien in Metzgerei Behörden entscheiden über Neuanfang bei Sieber

Vor rund drei Monaten wurde die Großmetzgerei Sieber in Geretsried wegen Listerien geschlossen. Nun könnte es einen Neuanfang geben. Heute entscheiden Insolvenzverwalter und Behörden.

Stand: 24.08.2016

Das Gelände der Firma Sieber in Geretsried am 28. Mai 2016 | Bild: BR/Elmar Voltz

Wie schaut es in den Produktionsräumen von Sieber aus? Ist die erforderliche Hygiene gewährleistet? Gibt es jetzt zum Beispiel eine Stiefelwaschanlage für die Mitarbeiter? Werden die Räder der Transportwagen desinfiziert? Wie schaut das "Kontrollkonzept" der Firma aus?

120 Mitarbeiter betroffen

Bei der Betriebsbesichtigung wollen Vertreter des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen, des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und der Regierung von Oberbayern prüfen, ob alle Auflagen umgesetzt sind. Sobald dies nachgewiesen ist, kann der Betrieb die Produktion wieder sofort aufnehmen, heißt es vom Landratsamt. Wer nach der Insolvenz die Firma leiten wird, ist nicht bekannt. Der Insolvenzverwalter wollte dazu keine Auskunft geben.

Nachdem in verschiedenen Produkten der Großmetzgerei Listerien nachgewiesen worden waren, musste die Großmetzgerei im Juni Produktion und Vertrieb stoppen. 120 Mitarbeiter waren betroffen.


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